Trikommunale Partnerschaft
Saint
Junien–Wendelstein–Żukowo: 20 Jahre Partner in
Europa
Die trikommunale Partnerschaft
zwischen der Gemeinde Żukowo (Polen), der Stadt Saint-Junien
(Frankreich)
und dem Markt Wendelstein wurde
am 1. September 2001 mit Unterzeichnung der
Partnerschaftsurkunde
offiziell besiegelt.
Diese Partnerschaft ist
lebendig und vielfältig.
Viele Begegnungen fanden in den
vergangenen 20 Jahren statt.
Neue Freundschaften sind
entstanden. Alle Aktivitäten tragen zur
Völkerverständigung in einem friedlichen Europa bei.
Trikot
© Gerhard Witzgall
Jubiläumsjahr 2021
Im Jubiläumsjahr 2021 sind zahlreiche Veranstaltungen und
Begegnungen geplant. Höhepunkt ist das für Ende August
terminierte 20-jährige Jubiläum in Wendelstein.
Jubiläums-Tour der Radler aus den
Partnerstädten
Ein besonderer Höhepunkt wird die Jubiläums-Tour der
Radfahrer aus Żukowo und Saint-Junien nach Wendelstein Ende
August werden. Jeweils weit über 1.300 km in rund 12 Etappen
fahren die Radler der Partnerstädte nach Wendelstein, um mit
den Bürgern in Wendelstein das Jubiläum zu feiern.
Wendelsteiner Radler fahren den Freunden aus den
Partnerstädten auf der letzten Etappe entgegen. Damit diese
Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, von dem man
sicherlich noch in Jahren erzählen wird, haben sich die
Partnerschaftsradler etwas besonders einfallen lassen.
JUBILÄUMS-RADTRIKOT-KOLLEKTION
Alle Radlerinnen und Radler der Partnerstädten erhalten zur
Erinnerung an das Jubiläum am Festwochenende ein
hochwertiges Jubiläums-Radtrikot. Möglich wurde dies durch
die Unterstützung der Sponsoren folia bringmann,
Gemeindewerke Wendelstein, elements und Sparkasse
Wendelstein. Der Spezialisten für hochwertige
Radsportbekleidung „crazybikewear“ hat das Design auf
Basis der Jubiläumselemente und der Sponsoren-Logos
entworfen. Es ist limitiert, einzigartig und
besonders!
Sind Sie aktive Radlerin oder Radler, möchten gerne bei
Ihrer nächsten Radtour oder auch beim Indoor-Cycling mit
hochwertiger Radsportkleidung durchstarten und darüber
hinaus das Engagement der Partnerschaftsfreunde im
Heimatverein „Unteres Schwarzachtal e.V.“ unterstützen,
dann können Sie die Radtrikots, Radhosen (mit und ohne
Träger) und sogar Windjacken aus der
Partnerschafts-Kollektion jetzt kaufen. Seien Sie schnell,
die Preise sind interessant, die Stückzahlen limitiert.
Die Jubiläums-Kollektion ab sofort kaufen!

Jubiläums-Trikot
Radtrikot € 60,00 Artikel-Nr. 03317
Größen: "S","M","L", "XL","XXL","3XL","4XL"
Jubiläums-Radler-Hosen
Radhose € 69,00 mit
Träger Radhose
€ 64,00 ohne Träger
Artikel-Nr. 05358
Artikel-Nr. 05341
Größen "L","XL",
"XXL"
Größen"M","L","XL"
Jubiläums-Windweste
Windweste € 55,00
Artikel – Nr. 09061
Größen "M","L","XL","XXL","3XL","4XL"
Bestellungen bitte direkt an:
Doris Neugebauer
Email: neugebauer.doris@web.de
Telefon: 0171 – 604 6852
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Wendelsteiner Heimatverein
besuchte den „Kunstbunker“ am Nürnberger Burgberg
Sichere Rettung in Kriegszeiten für Kunst und Bevölkerung
Wendelstein/Nürnberg - Die örtliche und regionale
Geschichte gehört zu den Zielen des Wendelsteiner
Heimatvereins und der Verein veranstaltet mit dieser Vorgabe
auch immer wieder Exkursionen. Vor allem in aktueller
Erinnerung an den Jahrestag des großen Luftangriffs auf
Nürnberg am 2.Januar 1945 war für die Besuchergruppe des
Heimatvereins der „Kunstbunker“ am Nürnberger Burgberg
beim Tiergärtner Tor das jüngste Exkursionsziel. Fachkundig
erfuhren die Heimatfreunde dabei viel über die Rettung nicht
nur der Nürnberger Kunstschätze ab 1940 in einer umgebauten
Kelleranlage, sondern auch über die Luftschutzorganisation
dieser Zeit allgemein und den Wiederaufbau der Noris.
Vor allem mit der öffentlichen Erinnerung an den tragischen
Tag Nürnbergs vor 75 Jahren mit dem Luftangriff vom 2.
Januar 1945 im Hintergrund, galt die jüngste Exkursion des
Wendelsteiner Heimatvereins jetzt dem „Kunstbunker“ am
Burgberg in der Altstadt beim Tiergärtner Tor. Zu Beginn der
Führung durch die historischen Kelleranlagen erfuhren die 25
Führungsteilnehmer viel über die Geschichte der
Kelleranlagen am Nürnberger Burgberg, deren älteste Teile
bereits ab 1380 von der Bevölkerung in der Altstadt zur
Lagerung und Konservierung von Lebensmitteln angelegt wurden
und über die Jahrhunderte immer wieder erweitert wurden.
Während bis heute ein Großteil der Kelleranlagen jeweils
den Hausbesitzern am Burgberg privat gehört und nicht
öffentlich zugänglich ist, konnte die Stadt bereits um 1900
eine der wenigen ebenerdig zugängigen Kelleranlagen von der
„Zeltner-Brauerei“ kaufen, die danach als Lagerkeller
genutzt wurde. In den 1930er Jahren - als spätestens mit
Kriegsbeginn alle privaten Keller zu öffentlichen
Luftschutzkellern umgewidmet wurden - begannen die Planungen,
auch diesen städtischen „Keller“ speziell auszubauen.
Hier sollten jedoch nicht Menschen Schutz suchen, vielmehr
wurden die Kellerräume so ausgebaut, dass sie im Kriegsfall
Kunstwerke schützen sollten.
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Neue Backofen-Mannschaft
erlebte erfolgreiche Premiere
Dass ausgerechnet zum ersten Septemberwochenende der Herbst
eine erste Kostprobe seines typischen Wetters gab, war einer
der Faktoren warum das diesjährige Backofenfest der beiden
Wendelsteiner Vereine Heimatverein und Obst- und
Gartenbauverein etwas gemütlicher und kleiner verlief als in
den Vorjahren. Der aktuellen Wettersituation war es auch
geschuldet, dass das Fest ohne den Auftritt der
„Lehrerhaus-Musik“ stattfand. Die Freunde von frischem
Backofenbrot kamen trotzdem auf ihre Kosten, denn die
intensiven Vorbereitungen der neuen Helfermannschaft um
„Backofenmeister“ Markus Gurnig hatten sich gelohnt und
es gab wieder frisches Brot aus dem historischen Backofen.
Erst in diesem Frühjahr neugebildet, hatte sich die jetzige
Helfermannschaft um „Backofenmeister“ Markus Gurnig mit
Irene Jantschke, Christine Batschulat, Kurt Jantschke und
Bernd Kilimann gut eingearbeitet und mehrmals zuvor
Probegebacken. Ab dem Freitag und am Samstag wie auch am
Sonntag während des Festes „schossen“ die Helfer nach
dem Vorheizen des Backofens in mehreren Schichten jeweils 20
Brotlaibe in den Backofen ein, um den Festbesuchern frisches
Backofenbrot zu liefern. Knapp 100 Brotlaibe fanden ab
Festbeginn gemeinsam mit den beim Fest selbst gebackenen
Laiben schnell ihre „Liebhaber“. Über viel Interesse
konnte sich auch der „Zeidlerverein Wendelstein 1912“
freuen, der beim Fest einen Infostand aufgebaut hatte.
Für Hunger und Durst der Festbesucher boten die Helfer vom
Heimatverein Brotscheiben mit verschiedenen Beilagen und
Bier, Wein sowie Alkoholfreies. Und wem das Backofenbrot samt
Belag und frischem Bier und anderen Getränken am Nachmittag
noch zu deftig war, für den hatte der Obst- und
Gartenbauverein im Mosthaus eine große Kuchentheke mit
Kaffee und frischem Apfelsaft aufgebaut. Trotz der unsicheren
Wetterlage - bis zum Abend blieb das Fest regenfrei - kamen
mehr als 200 Besucher, was beide Vereine zum Ausklang des
Fests freute, denn der Erlös des Festes kommt wieder beiden
Vereinen für ihre Vereinsarbeit zugute.
(jör)
Foto (jör): Neue Helfermannschaft - gelungene Premiere: Die
neuen Helfer des Heimatvereins um „Backofenmeister“
Markus Gurnig (Mitte) mit (v. links) 2.Vorsitzenden Bernd
Kilimann, Christine Batschulat, 1.Vorsitzender Irene
Jantschke und Kurt Jantschke konnten mit ihren intensiven
Vorbereitungen beim jetzigen Backofenfest zufrieden sein.
Ehrungen für langjährige Mitglieder und
Rückblick beim Heimatverein Wendelstein
Ein Jahr „mit Höhen und Tiefen“ für
den Heimatverein
Wendelstein - Der Rückblick auf das Vereinsjahr 2017 und die
Ehrungen langjähriger Mitglieder für 10, 25 und 40 Jahre
Vereinstreue waren die Hauptthemen bei der diesjährigen
Generalversammlung des Heimatvereins „Unteres
Schwarzachtal“ Wendelstein im Martin-Luther-Haus. Wie im
Vorjahr besuchten - als erfreuliche Nachricht - mehr als
400 Besucher das Drechsler- und Metalldrückermuseum des
Vereins. Aber sowohl hier wie auch bei den
Backofenfesthelfern und im Archivkreis gibt es weiterhin nur
wenig Aktive und Personalengpässe, weshalb an die Mitglieder
die mehrfache Bitte zum Mitmachen im Verein erging.
Irene Jantschke eröffnete als Vorsitzende die
Generalversammlung der Wendelsteiner Heimatfreunde im
Martin-Luther-Haus mit der Begrüßung der Ehrengäste und
der Totenehrung. Ebenfalls vor dem Jahresrückblick oblag
2.Bürgermeister Klaus Vogel ein Grußwort für die Gemeinde,
in dem er auf das Thema „Heimat“ einging. Klang
„Heimat“ noch vor wenigen Jahren eher altmodisch und
hinterwäldlerisch, gewinne diese Thematik - vor allem
aufgrund der zunehmenden Erdung und fehlenden „Wurzeln“
bei der jüngeren Generation - wieder an Bedeutung. Dies sie
in Wendelstein hauptsächlich möglich, weil hier seit mehr
als 40 Jahren der Heimatverein „regionale Geschichte im
kleinen“ dokumentiere und pflege.
Den Rückblick auf das Vereinsjahr 2017 begann Irene
Jantschke mit prägenden Vereinsaktivitäten: Neben der
Herausgabe des Jahreshefts des „Archivkreis“ war das
„Aschermittwochs-Fischessen“ der Start in die jährlichen
Aktivitäten. Von April bis Oktober war traditionell das
Drechslermuseum regelmäßig geöffnet und als Beispiel für
die „Höhen und Tiefen“ im Vereinsjahr nannte sie das
Backofenfest, das vor allem wegen der Personalknappheit bei
den Helfern und anderen Problemen glücklicherweise noch ein
Erfolg wurde. Im Vorfeld zum Backofenfest beteiligte sich der
Heimatverein mit Pizzabacken am Backofen auch am
Jugendfreizeitplan.
Exkursionen nach Coburg und ins
Elsaß als Höhepunkte
Zwei Höhepunkte des Jahres waren zudem die Tagesfahrt
gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde zur
bayerischen Landesausstellung über die Reformation auf der
Veste Coburg und eine Mehrtagesfahrt gemeinsam mit dem
örtlichen VdK ins den Schwarzwald und das benachbarte
Elsaß. Während mit viel Vorbereitungsarbeit die Erstellung
der neuen Internetseite des Heimatvereins durchwegs ein
Erfolg war, erwies sich die Beteiligung am Weihnachtsmarkt
fast als Reinfall, da für die Vereinsbude ein anderer -
ungünstiger - Standplatz vorm Kirchhofeingang nötig wurde
und am Sonntag das Schneegestöber fast ein Markttreiben
unmöglich machte.
Auch deshalb plant der Verein, erstmals in diesem Jahr den
Bücherverkauf und die anderen Sachen im Heimathaus und
benachbart dazu im Vereinsstand an völlig neuem Standort
anzubieten. Allgemein bat Irene Jantschke die anwesenden
Mitglieder zudem darum, sich über Möglichkeiten zur aktiven
Mithilfe beim Heimatverein zu machen, ob beim Backofenfest,
in einem der Arbeitskreise oder im Vorstand, denn 2019 stehen
wieder Neuwahlen an und sie und mehrere der jetzigen
Vorstandsmitglieder und Beisitzer werden dann nicht mehr
kandidieren. Ideal wäre es, so die Vorsitzende, wenn sich
hierbei auch Jüngere in die Pflicht nehmen lassen würden.
Erfolgreiches Museumsjahr im
Drechslermuseum
Bernd Rufflar eröffnete für den „Literaturkreis“ die
Berichte aus den Vereinsgruppen: Das „Literaturjahr“ 2017
bot zu seinem 35jährigen Bestehen für die Gruppe und
weitere Interessierte ein monatlich wechselndes
Themenprogramm, das Schriftstellerporträts wie auch
Literaturepochen und andere Aspekte der Literaturgeschichte
beinhaltete. Für den Archivkreis resümierte Peter Brisch:
Die kleine - aus vor allem fünf Interessierten als
Kernmannschaft - bestehende Gruppe konnte im letzten Jahr
wieder mit der PC-gestützten Inventarisierung beginnen, es
gebe jedoch im Moment noch Verzögerungen bei der
Fertigstellung des neuen Archivkreis-Jahreshefts.
Als „erfolgreiches Museumsjahr“ umriss Museumsleiter
Helmut Thiering das abgelaufene Jahr fürs vereinseigene
Drechsler- und Metalldrückermuseum. Wie schon 2016 haben
erneut mehr als 400 Besucher die einmalige
Handwerksausstellung besucht an insgesamt 12 Öffnungstagen
mit den regulären monatlichen Öffnungsterminen und weiteren
Öffnungstagen für Schulklassen und Besuchergruppen. Ein
Höhepunkt war das Museumsfest im August mit
Handwerksvorführungen und ein weiterer schöner Erfolg, dass
das Museum es als „Museum des Monats“ in den
Jahreskalender der Sparkasse Mittelfranken-Süd geschafft
hat, was eine ideale Werbung ist.
Neuausrichtung beim
Backofenfest
Den Rückblick für die Backofenmannschaft - wie auch für
den Stammtisch - übernahm Bernd Kilimann: Das traditionelle
„Hauptarbeitswochenende“ der Backofenmannschaft zum
Backofenfest war traditionell das erste Wochenende im
September. Mit dem als große Hoffnung gehandelten Bäckerduo
gab es jedoch gerade in der hektischen Vorbereitungsphase,
weshalb für das Fest in 2018 Vorschläge für neue Bäcker
immer willkommen sind. Ein Dank galt Markus Gurnig, der sich
mit seiner kleinen Backofenmannschaft gut eingearbeitet hat
und den Backofen in idealer Weise für den Festbetrieb
vorbereitet und einsatzbereit gehalten hat.
Generell sollte manches neugeplant werden, so Kilimann und
ergänzend dazu Irene Jantschke, da sich bei den Kosten für
Essen und Trinken sowie für das Rahmenprogramm manches
verteuert habe wie etwa die GEMA-Kosten. Der Stammtisch, so
Bernd Kilimann mit seinem zweiten Thema, sei eine feste
Gruppe mit monatlichen Treffen im Heimathaus, die generell
auch das ganze Jahr über bei Vereinsaktivitäten im
Hintergrund mithilft. Einige in der Gruppe beteiligen sich
als sportliche Betätigung zudem an den regelmäßigen
Fahrradtouren der „Dienstagsradler“ und erkunden auf
diese Weise die „Heimat“ mit Fahrten in die Umgebung von
Wendelstein.
Theatergruppe probt schon für
die „Kunigunde-Creutzer-Festspiele“ 2019
Für die „Theatergruppe“ berichtete Ludger Kniesburges,
er warb schon jetzt für die 2019 wieder anstehenden
„Kunigunde-Creutzer-Festspiele“. Für die Auftritte im
kommenden Jahr übten die Aktiven dieser Gruppe bereits jetzt
Bühnenstücke mit sowohl Texten und Stücken von Hans Sachs
wie auch das Hauptstück über Kunigunde Kreutzer und Hans
Sachs in Wendelstein. Zugleich fanden das ganze Jahr über
kleinere Auftritte statt wie etwa in den Gemeindebüchereien
in Wendelstein und Allersberg und auch an den
ortsgeschichtlichen Führungen der Gemeinde beteiligte sich
die Theatergruppe mit Aufführungen wieder im letzten Jahr.
Zur Überraschung der Versammlung zeigten Anni Kniesburges
und Bernd Kalb von der Theatergruppe ergänzend zum
Rückblick das kurze Stück „Am Bahnhof“ von Karl
Valentin und bekamen dafür viel Applaus. Der Kassenbericht
von Hans-Peter Ortner mit der anschließenden Entlastung des
Gesamtvorstands beschloss die Rückblicke auf 2017. Mit den
Worten „Ich bitte alle Mitglieder herzlich, im Freundes-
und Bekanntenkreis um neue Mitglieder für den Heimatverein
zu werben“ leitete Irene Jantschke zu den Ehrungen über,
da gerade die Anzahl der auszuzeichnenden zehn- und
25jährigen Mitglieder zeige, dass der Verein eher kleiner
werde als zu wachsen.
Beim ersten Ehrungsblock erhielten folgende Mitglieder ein
Geschenk mit Urkunde, die dem Heimatverein seit zehn Jahren
die Vereinstreue halten: Inge Dorlöchter, Dietlinde Fiebig,
Gertrud Löprich, Sabine Wittmann, Peter Göhrig, Helga und
Rainer Gradl, Margit und Werner Habersetzer sowie Anna und
Walter Osiander. Für 25jährige Mitgliedschaft wurden dieses
Jahr Edeltraud Ficner, Werner Heinzel, Dr. Jörg Ruthrof
sowie Ingrid und Holm Löwe ausgezeichnet und bereits seit 40
Jahren halten Barbara Angermeier, Britta Egerer, Isabelle
Koops, Helene Lang, Günter Kilian, Leonie und Volker Eckert,
Angelika und Peter Karsch sowie Hildegard und Rudolf Zech dem
Heimatverein die Treue. (jör)
Foto (jör): Die geehrten Vereinsmitglieder des Heimatvereins
Wendelstein - mit auf dem Bild Vereinsvorsitzende Irene
Jantschke (5.v. links), 2. Vorsitzender Bernd Kilimann (2.v.
links), Kassier Hans-Peter Ortner (links außen) und
2.Bürgermeister Klaus Vogel (4.v. rechts).
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An alle Mitglieder
Einladung zur
ordentlichen
Jahreshauptversammlung
Freitag, 13. April
2018
diese findet statt im
Martin-Luther-Haus in der Diakonie
Beginn: 19:00 Uhr
Hierzu laden wir alle
Mitglieder recht herzlich ein.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Totengedenken
3. Bericht des Vorstandes
4. Berichte der Arbeitskreise
Literatur
Archiv
Museum
Backofen
Stammtisch
Theatergruppe
5. Bericht des Kassiers
6. Bericht der Kassenprüfer
7. Entlastung der Vorstandschaft
8. Ehrungen
9. Anträge,Fragen, Verschiedenes
Ergänzungen und Anträge zur Tagesordnung sind bis
spätestens
30. März 2018 schriftlicher Form beim Vorstand einzureichen.
Irene Jantschke
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Liebe Freunde,
Die Theatergruppe Kunigunde-Creutzer des
Heimatvereines Wendelstein hat
einen sehr interessanten Beitrag zum Reformationsjubiläum
einstudiert und zwar zwei von 6 Dialogen zur Reformation von
Hans Sachs. Seht dazu die folgenden Informationen.
Die beiden Stücke werden am kommenden
Donnerstag 12.10. um
18,30 Uhr in der Bücherei Allersberg,
Bahnhofstraße 4 im Rahmen des Reformationsabends
aufgeführt.
Vorab wäre der Vierte Dialog heute nachmittag
in der St.Georgskirche Wendelstein im
Rahmen der Altortführung , Beginn 15,00 Uhr am Wendenbrunnen
zu sehen und der erste Dialog am Donnerstag, 12.10. 14,00
Uhr, in der Bücherei Wendelstein
Dazu seid Ihr herzlich eingeladen.
Der erste und vierte Dialog zur
Reformation von Hans Sachs.
Hans Sachs, der wohl berühmteste
deutschsprachige Dichter, Chronist und Kritiker an der Schwelle
vom Mittelalter zur Neuzeit hielt sich in den ersten Jahren der
aufkommenden Reformation in Nürnberg ganz
gegen seine Natur komplett zurück.
Drei Jahre hüllte er sich in
Schweigen. Nicht ein einziges Mal äußerte er sich zwischen 1520
und 1523 zu den historischen Umwälzungen.
Offenbar bedurfte es bei dem
besonnenenen Hans Sachs, der stets Frieden und Ordnung gegenüber
Unruhe und Revolution den Vorzug gab, eines langen
Klärungsprozesses, ehe er öffentlich für Luther Partei
ergriff.
Dies geschah dann am 8. Juli 1523
mit dem umfangreichen Spruchgedicht
„Die Wittenbergisch
Nachtigall“.
Nach dem Erfolg dieses Werkes
suchte Hans Sachs mit vier Prosadialogen, die in kurzen
Abständen im Jahre 1524 erschienen, in den
Meinungsbildungsprozesse einzugreifen.
Inhaltlich beschäftigen sich
diese Werke mit einem breiten Spektrum religiöser und sozialer
Fragen. Literarisch gehören sie zu den besten
schriftstellerischen Leistungen der Zeit.
Thema des ersten
Dialogs „Disputation zwischen einem Chorherren und
einem Schuhmacher“ ist das Mitspracherecht des Laien
in kirchlichen und theologischen Fragen, in dem die gesamte
katholisch-römische Hierachie aufs Korn genommen wird.
Die lebendige Art der
Gesprächsführung, die allgemein
verständlichen Sprache und Mimik die gelungene
literarische Form, ließen dieses Werk zu einem großen
Publikumserfolg werden.
Hans Sachs ließ sich jedoch nicht
blenden. Ihm dämmerte es bald, dass aus dem Ding einer
gerechteren, friedfertigeren Gesellschaftsordnung so schnell
nichts werden würde. Seine Erwartungen an die Durchdringung der
Gemüter mit den neuen Lutherischen Lehren waren wohl etwas zu
optimistisch
Seinen Frust artikulierte er in
dem vierten und letzten
Reformationsdialog „Ain Gesprech eins
Ewangelischen Christen mit einem Lutherischen. Darinn der
ergerlich wandel etzlicher, die sich Lutherisch nennen, angezaigt
und brüderlich gestrafft wirdt“
In der Person des Hans, hinter der
man unschwer Sachs selbst vermuten darf, greift der Autor alle
diejenigen an, die sich nun lutherisch nennen, deren neuer
Glauben sich jedoch darin erschöpft, daß sie prahlerisch und
provokativ jahrhundertealte katholische Bräuche und Riten
mißachten, verletzen und verhöhnen.
Wendelstein Oktober 2017, Ludger Kniesburges,
Kunigunde-Creutzer-Theatergruppe des
Heimatvereines Wendelstein
Heimatverein
und Obst- und Gartenbauverein laden am 3.9. zum
Backofenfest ein
Brotbacken wie
früher beim Wendelsteiner
„Backofenfest“
Wendelstein - Bis nach dem 2.Weltkrieg gehörten
Backöfen und „Backhäuser“ auf dem Land
üblicherweise zu den Bauernhöfen und viele Gemeinden
unterhielten für ihre Bürger zur Selbstversorgung auch
öffentliche Backöfen. An diese Tradition erinnert seit
über 30 Jahren das Wendelsteiner Backofenfest des
Heimatvereins und des Obst- und Gartenbauvereins am alten
Backofen an der Zandersstraße, zu dem beide Vereine
dieses Jahr am Sonntag, den 3. September die Bevölkerung
und Heimatfreunde ab 13 Uhr einladen.
Auch das Drechsler- und
Metalldrückermuseum ist geöffnet
Parallel zum Backofenfest ist am gleichen Tag auch das
Drechsler- und Metalldrückermuseum des Heimatvereins im
alten Wasserhaus an der Schwabacher Straße wie jeden ersten
Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr
bis Oktober geöffnet.